Sonntag, 6. August 2017

Zeche Carl Funke, Essen...Schacht I...Anfang 08.2017...III.

Zeche Carl Funke, Essen...
Schacht I...Anfang 08.2017...III. 






...Fortsetzung der Bilderserie 08.2017...






Zeche Carl Funke

Am Baldeneysee, südlich von Heisingen, stand einst die Zeche Carl Funke. Auf dem Betonsockel des heute noch vorhandenen Fördergerüsts steht in großen Buchstaben noch der Zechenname. 

Mit einem Fördermaschinenhaus von 1880 und einem Pförtnerhaus von 1920 am Ende der Carl-Funke-Straße gehört das Fördergerüst zusammen mit der Siedlung zu den letzten Zeugen des Bergbaus in Heisingen. Die Schürfrechte für die vielen kleinen Stollenbetriebe vergab damals der Abt von Werden, denn Heisingen gehörte zum Stiftsgebiet der Reichsabtei Werden. Als 1780 alle 16 Schleusen der Ruhr fertig gestellt waren und damit ein durchgehender Kohlentransport auf dem Fluss möglich war, lohnte es sich für die Anwohner Kohle gewerblich abzubauen...




...Neben den Resten der Übertageanlagen ist auch noch die ab 1900 beidseitig der Carl-Funke-Straße angelegte Zechensiedlung erhalten. Während oberhalb der Straße an einem steilen Hang größere Wohnblöcke mit großzügig angelegten Gärten gebaut wurden, errichtete man auf der gegenüberliegenden Seite der Straße kleinere Vierfamilienhäuser. 

Einige Häuser sind im sogenannten Heimatstil mit Fachwerkelementen gebaut. Die oftmals in ländlichen Gegenden angeworbenen Zuwanderer sollten sich durch diese Architektur heimisch fühlen und dadurch möglichst dauerhaft an Siedlung und Zeche gebunden werden.  

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...Ende...



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